Dienstag, 1. Januar 2013

2013 & Filmrezension: Der Hobbit


Ich wünsche euch allen ein frohes, gesegnetes und glückliches neues Jahr.

Ich habe zu Weihnachten von meinen Eltern einen Kalender mit Sprüchen für jeden Tag des Jahres bekommen. Dieser Kalender nennt sich "Statt Schokolade" (Pattloch Verlag) und enthält 365 Sprüche und Dinge, die sonst noch glücklich machen. Heute, am 1. Januar, steht dort:
"Am 1. Januar wünschen die Leute einander viel Glück. Woher es kommen soll, darüber zerbrechen sie sich die Köpfe nicht. Wir sollten lieber denken, wie wir selbst in unserem Kreise Glück schaffen können." (Otto von Leixner) 
Ich wünsche euch allen natürlich Glück, Gesundheit, Freude und Erfolg für das kommende Jahr 2013. Aber ich wünsche euch auch, dass ihr Wege findet, wie ihr dies erreichen könnt. Außerdem hoffe ich, dass ich euch mit meinem Blog und meinen Posts ein wenig Glück verschaffen kann - und wenn es nur für eine kurze Lesedauer ist, für die Zeit, in der ihr vielleicht ein gutes Buch lest, dass ich euch empfohlen habe, einen Film seht, ein Spiel spielt, ein Rezept nachbackt und das Ergebnis genießt oder vielleicht meine DIY-Ideen nutzt und bei der Herstellung Spaß habt.

Doch will ich heute nicht nur etwas wünschen, sondern auch gleich - hoffentlich - mit einer Kinofilmrezension ein bisschen Glück schaffen. Zumindest, wenn ihr ins Kino geht und den Film in den fast drei Stunden genauso genießen könnt wie ich.


Der Film Der Hobbit - Eine unerwartete Reise basiert auf dem Fantasyroman Der Hobbit von J.R.R. Tolkin, der im Jahr 1937 veröffentlicht wurde. Der Hobbit war und ist im Gegensatz zum großen Fantasyroman Der Herr der Ringe ein relativ dünnes Taschenbuch, das für Kinder geschrieben wurde. Ich habe es zugegebener Maßen vor Jahren begonnen zu lesen, doch bin ich nie durchgekommen, weil ich mich irgendwie von Tolkins Schreibweise nicht begeistern lassen kann. Er beschreibt mir zu viele Umgebungen, zu viele Details... Doch das hielt mich natürlich nicht davon ab, diesen tollen neuen Fantasyfilm im Kino zu sehen - natürlich in 3D und mit der neuen "High Frame Rate" (HFR).

Der Hobbit spielt ca. 60 Jahre vor dem Herrn der Ringe und handelt von den Abenteuern von Frodos Onkel, Bilbo Beutlin, gespielt von Martin Freeman (bekannt z.B. aus der aktuellen "Sherlock"-Serie als Dr. Watson). Bilbo lebte bisher ein ganz normales Hobbitleben in seiner Hobbithöhle, bis eines Tages Gandalf, in diesem Film natürlich noch "Der Graue", bei ihm auftaucht. Dieser amüsiert sich sehr über das simple Leben des jungen Hobbits und entscheidet, ihn auf eine Reise mitzunehmen, ganz zum Missfallen Bilbos. Entsprechend lädt er - ohne das Wissen des Hobbits natürlich - eine ganze Reihe Zwerge in Bilbos Häuschen ein, die da natürlich alles auf den Kopf stellen und dem Hobbit nur Ärger - und eine leere Speisekammer - bescheren. Bilbo ist davon natürlich erst einmal gar nicht angetan, doch wie man bei dem Titel des Films und der Tatsache, dass Bilbo die Hauptperson der Geschichte ist, erwarten kann, lässt der Hobbit sich schließlich doch auf das große Abenteuer ein. Eine aufregende Reise beginnt, die das Ziel hat, den Zwergen ihre Heimat, die ihnen von einem Drachen geklaut wurde, wiederzugeben. Die Reise führt Bilbo, Gandalf und die Zwerge durch Berge, Schluchten und Höhlen, vorbei an den Elbenstädten und natürlich allerlei Gefahren wie Trollen oder Orks.

Der Film lädt zu einer wundervollen Reise voller Abenteuer und Gefahren ein und ich verspreche euch Spaß, Spannung oder auch einfach nur wundervolle Bilder der neuseeländischen Landschaft. Besonders die Wege durch die Berge oder der Aufenthalt in der Elbenstadt lassen den Zuschauer sicherlich ins Schwärmen geraten. Zumindest mir erging es so. Ich mochte schon im Herrn der Ringe diese wunderbaren Aufnahmen und konnte sie nun im Hobbit noch mehr genießen. Denn wider Erwarten lohnte sich dieses Mal der Aufpreis im Kino! Ich habe ja letztens sehr über 3D geklagt, wenn ihr euch an Die Vermessung der Welt (Rezension hier) erinnert, doch in diesem Film war ich begeistert, allerdings vor allem über die neue Technik: Die High Frame Rate (HFR). Der Film ist mit der doppelten Anzahl an Frames pro Sekunde gefilmt. Die Nutzung von 48 Frames pro Sekunde lassen der Film um einiges schärfer wirken. Dieses macht sich besonders bei sehr schnellen Szenen bemerkbar. Insbesondere in 3D ohne HFR wirken diese Szenen schnell verschwommen und man nimmt Details nicht mehr genau wahr. Diesem Problem ist mithilfe der HFR Abhilfe geschaffen worden und man kann nun in jeder Situation ein sehr klares und deutliches Bild erhalten. Hierdurch erfährt man während des Kinobesuchs ein ganz anderes Filmerlebnis, das ich jedem nur empfehlen kann!

Wenn ihr euer Jahr also mit einem wundervollen, schönen und liebevoll gestalteten Film starten wollt, so kann ich euch den Hobbit nur empfehlen - ein Filmerlebnis für die ganze Familie! Und keine Angst: Auch gefährliche Szenen kommen sicherlich nicht zu kurz, werden allerdings auch nicht so aufgemotzt und lange nicht so "episch" dargestellt wie z.B. die Schlacht um Helms Klamm im Herrn der Ringe.

Wer noch nicht überzeugt ist, oder aber etwas vom Film tatsächlich sehen möchte, dem empfehle ich zur Einstimmung noch diesen Youtube-Trailer:



Und damit wünsche ich euch einen guten Start in das Jahr 2013!

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Das verwendete Poster zu "The Hobbit: An Unexpected Journey" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "fair use" Lizenz der United States copyright law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version des Posters verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from the English Wikipedia website and used under fair use licence under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding film.

5 Kommentare:

  1. Einen ähnlichen Kalender gab es hier auch.

    Nur dem Titel zu folgen "Statt Schokolade" ist schon eine hohe Kunst ;-)

    Dir auch ein schönes neues Jahr

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  2. Wünsch dir ebenfalls ein frohes Neues :)

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  3. Peter Jacksons "Hobbit" ist wirklich ein grandioser Film gewesen - habe ihn mir selbst erst grad im Kino angeschaut und war sehr beeindruckt.
    Allein schon der Beginn in Beutelsend, der alte Bilbo, die Musik - ein richtiges "Nachhausekommen".

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  4. Hey, danke für deinen lieben Kommentar zu meinem Mullewapp-Post. Vom Hobbit-Film hab ich bisher nur den Trailer gesehen, aber das Buch hab ich damals schon geliebt. Übrigens: fruehstuecksflocke von der weltenschmiede hatte mir zum Hobbit einen Gastpost geschrieben, schau mal rein, es lohnt sich;)
    http://bikelovin.blogspot.de/2012/12/der-hobbit.html
    LG
    Christiane

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  5. Danke für deinen Kommentar und deinen Hinweis auf den anderen Blog :D
    Ich bin genauso begeistert von der Frisur und will sie auch mal nachmachen!

    Habe den Trailer von Der Hobbit vor nem viertel Jahr im Kino gesehen und fand ihn
    ganz interessant, vielleicht werde ich uhn gucken gehen. Aber in diesem Jahr werden so viele schöne Filme laufen... Und ich kann ja nicht jede Woche ins Kino :)

    Liebe Grüße

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