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Mittwoch, 4. Mai 2016

Zurück mit einer Filmempfehlung zu "Ein Hologramm für den König"

Schamlose Vernachlässigung des Blogs, meiner Leser und meiner Leidenschaft. Unglaublich, oder? Was denke ich mir nur dabei? Ehrlich gesagt, nicht viel, aber der Blog springt mir immer mal wieder in den Kopf. Ich hatte immer viel Spaß dabei, euch über alle möglichen Themen zu informieren, seien es Buchtipps, Kinohighlights, Urlaubsreviews oder ähnliches. Ich nehme mir immer wieder vor, wieder regelmäßig zu posten - habe dieses ja auch 2015 mal versprochen - und halte mich dann doch wieder nur 2-3 Posts daran. Ich glaube, ich sollte nichts mehr versprechen, sondern einfach lieber das ganze auch mal tatsächlich umsetzen. Oder einfach posten, wenn ich Zeit habe. Leider ist dies aber eine Seltenheit geworden... Es steht immer irgendetwas an, ob man es will oder nicht...

Aber egal, kommen wir mal zu einem sinnvollen Thema...


Filmrezension: Ein Hologramm für den König

Sagt euch der Film "Ein Hologramm für den König" mit Tom Hanks in der Hauptrolle etwas?
Ich komme gerade aus dem Film und muss sagen, dass er eine sehr schöne Abwechslung darstellt.
Der Film spielt in Saudi Arabien und handelt von dem Verkäufer Alan Clay, der für sein amerikanisches Unternehmen dem König Abdullah ein IT-System für die neue Stadt verkaufen soll.
In Saudi-Arabien angekommen, werden er und sein Team jedoch erstmal lange Zeit hingehalten und müssen unter schlimmsten Bedingungen in der Nähe des Handelshauses in einem Zelt arbeiten, in welchem weder WLAN, noch Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Alan versucht derweil vergeblich an den König oder nahe Mitarbeiter des Königs heranzukommen und lernt dabei die Kultur und die Menschen des Landes näher kennen.

Wüstenbild, Dubai 2011

Der Zuschauer erfährt einiges über den arabischen Staat, seine Kultur und Tradition. Man sieht sowohl den Prunk und beeindruckende Wüstenbilder als auch die Armut, soziale Ungerechtigkeit und die Stellung der Frau im arabischen Staat.

Der Film macht Spaß und ist recht abwechslungsreich, lässt euch schöne Wüsteneindrücke (und später auch Eindrücke von Korallenriffen des roten Meeres) genießen und führt euch ein wenig an die Kultur Saudi-Arabiens - und teilweise anderer arabischer Staaten heran. Gerade wenn man mal in einem arabischen Land gewesen ist, wird man das ein oder andere wiedererkennen...

Für einen Eindruck findet ihr hier auch einen Trailer:



(Interessanter Fakt am Rande: Der Film wurde in erster Linie in Marokko und Ägypten, sowie den USA und Deutschland gedreht, da die Regierung Saudi-Arabiens für den Film keine Drehgenehmigung erteilte.)


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Das verwendete Poster zu "A Hologram for the King" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "rational use"-Lizenz der United States Copyright Law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version der Filmposter verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from English Wikipedia website and used under rational use under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding movie "A Hologram for the King".

Freitag, 17. Juli 2015

Jennifer L. Armentrout: Obsidian: Schattendunkel

Obsidian: Schattendunkel
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Carlsen-Verlag
Preis: 12,99 € (digital), 18,90 € (Hardcover)
Katy ist genervt. Ihre Mutter wollte unbedingt aus ihrer alten Stadt in Florida wegziehen und hier in dieses Kaff am Ende der Welt nach West Virginia. Ehrlich jetzt? Eine bessere Stadt hätte man sich vermutlich gar nicht aussuchen können. Es ist ja nicht so, als verstünde Katy nicht, warum ihre Mutter weg wollte. Weg aus dem alten Leben und von den schlimmen Erinnerungen. Aber warum gerade hier hin? Kaum Handyempfang, absolut nichts los und momentan noch nicht einmal Internet. Darunter musste natürlich auch noch Katys Blog leiden, denn Katy ist eine fanatische Buchbloggerin. Ich meine, wer trägt sonst ein T-Shirt mit der Aufschrift "Mein Blog ist besser als dein Vlog"? Und ihre Mutter meint natürlich auch gleich, Katy solle dann doch direkt mal die Nachbarn kennen lernen - Jugendliche in ihrem Alter. Na gut... nach dem Weg zum Supermarkt zu fragen, sollte ja kein Problem sein, oder? Tatsächlich entpuppt es sich aber als genau das: Ein Problem; denn es öffnet ihr... ein absolut atemberaubend gutaussender Typ, der... leider einer der größten Idioten ist, die Katy jemals getroffen hat.

Na, merkt ihr was? Ja, ich gebe zu, es handelt sich hierbei um einen so klassischen Start einer paranormalen Lovestory, dass ich mich beim Lesen quasi davon abhalten musste, die Augen zu verdrehen. Mädchen trifft toll aussehenden Typen, ist hin und weg, kann ihn aber nicht ausstehen und er sie offenbar auch nicht. Defakto ist das natürlich ziemlicher Quatsch (also wer das als Spoiler ansieht, der hat noch nie ein Buch in der Art gelesen). Langsam aber sicher entwickelt sich eine starke Anziehung zwischen den beiden (wer hätte es gedacht), aber Deamon (so heißt Katys Nachbar) und seine Schwester scheinen ein Geheimnis zu haben. Und hier beginnt dann auch tatsächlich das Faszinierende an dem Buch bzw. der fünfteiligen Reihe, denn bis dato ist es doch sehr vorhersehbar.

Die Geschichte entwickelt sich zu einer spannenden paranormelen Erzählung, welche man kaum aus der Hand legen mag. Jennifer Armentrout schafft es ihre Leser in eine Welt voller Spannung, Intrigen und Gefahren zu ziehen, die einen nicht mehr loslässt. Im ersten Band der fünf Teile (im Deutschen erst vier) verbirgt sich zu Anfang vor allem die Frage: Welches Geheimnis lastet auf den Nachbarn? Und eines kann ich euch schonmal versprechen: Es handelt sich nicht um eine Vampir- oder Werwolfgeschichte... ;)

Bei Interesse findet ihr hier eine Leseprobe im ePub-Format. Sie enthält jeweils Leseproben zu den ersten drei Teilen. Wenn ihr euch allerdings einen Gefallen tun wollt, lest ihr die Proben von Teil 2 und 3 erst nachdem ihr Obsidian gelesen habt.

Schöner Buchtrailer zu Obsidian: Schattendunkel:



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Cover vom Carlsen Verlag (Link zum Roman beim Carlsen Verlag)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Amor Deliria Nervosa

... ist eine schlimme Krankheit, die zu Hass, Tod und Krieg führt, eine Krankheit, die das Leben der Menschen in früheren Zeiten zerstört hat. Diese Krankheit kann heutzutage geheilt werden sobald man 18 wird. Vorher ist es zu gefährlich, vorher kann man den Geist des Patienten zerstören. Nur in Notfällen wird die Heilung der Deliria vor dem 18. Geburtstag durchgeführt.
Lauren Oliver: Delirium
Carlsen-Verlag
Cover vom Carlsen-Verlag (klick)
Taschenbuch: 8,99 €
ab 14 Jahre
Lenas Leben ist von der Krankheit bestimmt: Bereits als Kind kam sie in Kontakt mit der Deliria als ihre Mutter Selbstmord beging, da die Heilung bei ihr versagte. Ihre Mutter war vorher schon merkwürdig: Sie tanzte mit ihren Kindern, sie hatte Spaß mit ihnen, sie tröstete sie, wenn sie weinten. Das war untypisch, anormal... Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Lena bei ihrer Tante Carol - einer Geheilten. Tante Carol kümmert sich um Lena und sorgt dafür, dass sie den Gesetzen entsprechend erzogen wird, um später - nach ihrer Heilung - ein gesundes Mitglied der Gesellschaft zu werden. Lenas Blick ist auf den Tag ihrer Heilung ausgerichtet, kaum etwas ist wichtiger als dieser Tag. Alles abseits des Normalen macht der 17jährigen enorme Angst... bis sie Alex begegnet. Alex ist anders als jeder, dem sie zuvor begegnet ist. Und dabei ist er doch auch geheilt... oder?

Von Margarita Olvera Monterd
via Flickr (hier)
CreativeCommons-Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)
Delirium ist der spektakuläre Auftakt zur "Amor"-Trilogie von Lauren Oliver. In ihrer Dystopie geht Lauren Oliver der Frage nach, wie ein Leben in einer Gesellschaft, in der "Liebe" eine Krankheit ist, aussehen kann. Sehr anschaulich vermittelt sie die Vorteile, die eine Gesellschaft von der Abschaffung der Liebe hätte. So zeigt sie, dass Selbstmord- und Kriminalitätsraten enorm gesenkt werden können und wie eine Gesellschaft ideal funktionieren kann, wenn sich jeder darauf verlassen kann, dass andere ihren Pflichten nachkommen. Doch werden nach und nach immer mehr Probleme und Nachteile einer solchen Gesellschaft sichtbar: Wie sieht das eigene Leben aus? Was ist das eigene Leben wert? Wie erzieht man Kinder, die man nicht liebt? Wie funktioniert eine Beziehung ohne Liebe?
Ein spannender Roman in dessen Mittelpunkt eine große Liebesgeschichte steht - in einer Welt, in der Liebe als schreckliche Krankheit gilt.

Kommentar meines Freundes bei meinen Erzählungen war übrigens: Definitiv ein Mädchenbuch! Und das sollte ich hier vielleicht auch anmerken: Es ist wirklich ein Roman, der eher auf eine weibliche Zielgruppe ausgerichtet ist, da Lenas Gefühlswelt den Hauptteil des Romans ausmacht und der Fokus - im Gegensatz zu anderen Dystopien wie Tribute von Panem, Cassia & Ky oder Legend - eindeutig auf der Liebesgeschichte liegt. Wer aber gern Liebesgeschichten liest und dabei noch einen spannenden, dystopischen Hintergrund sucht, der liegt mit Delirium sicherlich richtig!

Und weil er so schön ist, möchte ich euch hier auch gern noch den Youtube-Trailer zeigen, den ich auf der Internetseite der Autorin gefunden habe:


Mittwoch, 25. Dezember 2013

Bester Film 2013: "Die Tribute von Panem II: Catching Fire"

Zum Jahresende möchte ich euch noch einmal einen unglaublich tollen Film dieses Jahres vorstellen und falls ihr ihn noch nicht gesehen habt, kann ich euch nur empfehlen, ihn euch in den letzten, wohl eher stürmischen Tagen dieses Jahres, noch im Kino anzusehen: Der zweite Teil der Tribute von Panem - Catching Fire.


Nachdem Katniss und Peter die erste Runde der Hungerspiele überstanden haben, lassen die nächsten Probleme leider nicht lange auf sich warten. Nichts ist mit der versprochenen Freiheit und dem schönen Leben, das allen Siegern der Hungerspiele zusteht, denn nicht lange nach den vergangenen Spielen beginnt die Tour der beiden Sieger durch die Distrikte. Diese beginnen sich mittlerweile teilweise gegen das Capitol aufzulehnen und Demonstrationen und Revolten machen sich überall bemerkbar. Katniss hat den Menschen einen Weg gezeigt, sich gegen die unfaire Behandlung der verschiedenen Distrikte aufzulehnen und das motiviert die Menschen und befeuert sie in ihrer Ablehnung der Unterdrückung.
Doch das alles bleibt natürlich nicht unbemerkt und führt dazu, dass Katniss dem Capitol ein Dorn im Auge ist, den es zu vernichten gilt. Strenger wird gegen Verstöße der Regelungen vorgegangen, Strafen werden härter ausgeführt als jemals zuvor und auch die nächsten Hungerspiele lassen nicht lange auf sich warten...


Der zweite Teil der Hunger Games Trilogie ist meiner Ansicht nach noch beeindruckender als der erste Teil und nebenbei hält der Regisseur sich in diesem Teil noch genauer an die Buchvorlage. Selten werden Bücher so gut in Filme umgesetzt wie in dieser Verfilmung. Man hat an keiner Stelle das Gefühl, wesentliche Elemente zu vermissen oder mehr Details sehen zu müssen, denn der Film ist absolut rund gestaltet und lässt keine wichtigen Szenen aus. Im Gegenteil: Er zeigt viel genauer das Aufkommen der Revolten und die Reaktionen des Capitols. Dies macht den Film natürlich auch mit seinen 146 Minuten relativ lang, doch an keiner Stelle zieht sich der Film in die Länge.

Ein rundum gelungener Film, den ich euch allen nur empfehlen kann! Und falls ihr Teil 1 noch nicht kennt, so findet ihr eine Rezension zu Buch und Film an dieser Stelle.


Und damit wünsche ich euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!


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Das verwendete Poster zu "Catching Fire" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "rational use"-Lizenz der United States Copyright Law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version der Filmposter verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from English Wikipedia website and used under rational use under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding movie "Catching Fire".

Freitag, 25. Oktober 2013

Schenke Kindern in Osteuropa Hoffnung

... und beteilige dich an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton".

Wieder ist ein Jahr vergangenen und Weihnachten rückt näher. Man erkennt das ja mindestens daran, dass die Supermärkte bereits mit Lebkuchen und Dominosteinen gut ausgestattet sind ;)
Aber auch in anderen Läden kommen immer mehr Weihnachtsschmuck, Weihnachtsbücher und Weihnachtsgeschenke auf die Ladentheken und wir fangen langsam an, über Geschenke nachzudenken... Naja gut, vielleicht denken wir auch häufig, dass das alles zu früh ist, aber für Weihnachten im Schuhkarton sollte man langsam aktiv werden, denn die Geschenke für Kinder in armen Ländern müssen bis zum 15. November an den Sammelstellen (die nächste Sammelstelle in eurer Nähe findet ihr hier) abgegeben werden.


Ich habe bereits im vergangenen Jahr über Weihnachten im Schuhkarton berichtet (hier). In diesem Bericht stellte ich euch auch meinen Karton vor, sodass ihr euch dort gerne Anregungen holen könnt. Doch möchte ich für meine neuen Leser noch einmal kurz auf die wichtigsten Punkte eingehen und die Aktion kurz vorstellen:

Weihnachten im Schuhkarton wird von "Geschenke der Hoffnung" in Zusammenarbeit mit der internationalen Organisation Samaritarian's Purse organisiert. Seit 1996 verschickt die Organisation Weihnachtspäckchen aus dem deutschsprachigen Raum in die Welt - v.a. in näher gelegene Länder, da dies den Transport vereinfacht, während Samaritarian's Purse sich um andere Länder und deren "Nachbarn" kümmert.
Jeder darf Päckchen packen und diese bei Sammelstellen in ganz Deutschland abgeben, wobei man auf seinem Päckchen Altersgruppen (2-4, 5-9 oder 10-14 Jahre) und Geschlecht des Empfängerkindes angeben sollte. Diese Päckchen werden dann mit spendenfinanzierten LKWs in die Empfängerländer gebracht und an christliche Gemeinden verschiedener Konfessionen übergeben. In ihren Gemeinden organisieren die ehrenamtlichen Mitarbeiter dann die Verteilung der Geschenke an Kinder bedürftiger Familien. Außerdem wird gemeinsam ein wenig Weihnachten gefeiert. Diese christlichen Rahmenbedingungen sind für die Verteilung allerdings unerheblich. Niemand wird gezwungen, an der Weihnachtsfeier teilzunehmen oder sich christliche Geschichten anzuhören. Ohne jede Bedingung werden die Päckchen an bedürftige Kinder verteilt. Alle weiteren Aktionen sind freiwillig und sollen dazu dienen, armen Familien Hoffnung und Liebe zu spenden.


Falls ihr einen Einblick in die Impressionen vom vergangenen Jahr erhalten möchtet, findet ihr (neben den oben gezeigten Fotos) hier das Impressionenvideo von "Geschenke der Hoffnung" aus dem vergangenen Jahr:

Weitere Informationen zur Aktion erhaltet ihr auf der Internetseite von "Weihnachten im Schuhkarton". Dort findet ihr auch weitere Tipps zum Packen des Schuhkartons, sowie Hinweise, welche Gegenstände aus zollrechtlichen und kulturellen Gründen im Päckchen enthalten sein dürfen - und welche nicht. (Hier geht es direkt zu diesen Informationen. Und hier gibt es die Etiketten für die Päckchen.)


Viel Spaß beim Packen der Geschenke und beim Verschenken!

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Die Bilder stammen aus dem Pressebereich von "Geschenke der Hoffnung".

Sonntag, 20. Oktober 2013

Hinter den Kulissen des modernen London steckt viel mehr...

Lass dich verzaubern von der Welt hinter diesen Kulissen im Roman "Die Flüsse von London" von Ben Aaronovitch!

Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London
Deutscher Taschenbuch Verlag
Taschenbuch: 9,95 €
Standet ihr schon einmal um sechs Uhr morgens bei eiskaltem Wetter am Covent Garden herum? Nicht? Vielleicht solltet ihr das einmal versuchen, denn dann könntet ihr sogar einem Geist begegnen... Wobei das eher unwahrscheinlich ist, denn dieser Geist zeigt sich aus irgendeinem Grund nur dem frisch gebackenen Police Constable Peter Grant. Jener ist davon natürlich nicht allzu sehr begeistert und glaubt jenem angeblichen Geist definitiv nicht, dass er tatsächlich tot sein soll. Denn eines steht doch mal definitiv fest: Geister gibt es nicht... oder doch? Immerhin kann dieser Geist Peter sogar beweisen, dass er tot ist. Ungünstig... Tote können ja bekanntlich nicht sprechen. Dieser Sache muss Peter Grant unbedingt nachgehen. Und so kommt es, dass ihm ein sehr ungewöhnliches Karriereangebot gemacht wird: Polizeiinspektor Thomas Nightingale bietet Peter einen Platz als sein Assistent an. Das ist ungewöhnlich, denn seit Jahren hat Nightingale keinen Constable mehr aufgenommen... und erst recht keinen Zauberlehrling ausgebildet... und genau das hat er mit Constable Grant vor.
Eine solche Chance des Übernatürlichen und Magischen lässt sich der neugierige Constable nicht entgehen und schon bald wird er immer tiefer hineingezogen in die magische Welt Londons und wird zuständig für alle übernatürlichen Fälle der Stadt.

Der Roman erinnert ein wenig an eine Harry Potter Version für Erwachsene und so ähnlich ist es auch. Das Buch ist spannend geschrieben und zeichnet sich besonders durch lustige und spannende Dialoge aus. Mit Grant versucht der Leser sich in dem übernatürlichen Leben der britischen Hauptstadt zurecht zu finden und neue Erkenntnisse über die Besonderheiten dieser Welt zu erlernen. Währenddessen steht ein Mordfall im Vordergrund des Geschehens, der immer spannender und verzwickter wird. Dann haben auch noch der Themsegott und die Themsegöttin Streit und ein Nest von Vampiren muss zerschlagen werden.

Der Roman ist spannend und zieht jeden Leser in seinen Bann! Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gern Fantasy-Literatur liest, aber auch Leser, die der traditionellen Fantasy nicht so zugeneigt sind und vielleicht lieber Kriminalromane lesen, kommen hier bei mysteriösen Mordfällen auf ihre Kosten, denn immerhin ist Peter Grant nicht nur ein Zauberlehrling, sondern in erster Linie ein ausgebildeter Police Constable, dem die Magie doch ein wenig suspekt ist...
Doch einen Malus hat der ansonsten witzige und spannende Roman: Das letzte Viertel zieht sich enorm in die Länge... Den Teil hätte der Herr Aaronovitch gern ein wenig kürzer gestalten können, denn irgendwann ist die Spannung dann doch raus und man wünscht sich endlich eine Auflösung des Falles...

Nichtsdestotrotz: Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle! Und wer auf den Geschmack gekommen ist, findet auf der Internetseite des dtv eine Leseprobe.

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Buchcover aus dem Pressebereich des dtv. "Die Flüsse von London" direkt beim dtv gibt es hier.

Mittwoch, 11. September 2013

Unterschätzt: Upside Down - Romantischer SciFi mit Kirsten Dunst und Jim Sturgess


Einige Filme werden beworben und beworben und man hat das Gefühl nach diversen Trailern im Kino, im Fernsehen und im Internet bereits den kompletten Film - oder zumindest alle spannenden und interessanten Szenen - zu kennen, bevor man überhaupt den Film selbst gesehen hat. So zumindest erging es mir in letzter Zeit mit Elysium, Percy Jackson, Wolverine oder auch Ich - Einfach unverbesserlich II.
Ganz anders war es mit dem Film "Upside Down". Schon einmal davon gehört? Nein? Gut, ich nämlich auch nicht... oder konkreter: Nicht bevor ich ihn im Kino gesehen habe. Als ich gefragt wurde, ob ich den Film sehen wollte, schaute ich durchaus ein bisschen dumm aus der Wäsche, weiß ich doch normalerweise über die neuesten SciFi's und Dystopien Bescheid. So nicht bei "Upside Down". Außerdem wurde er auch in eher wenigen Kinos gezeigt und überhaupt nicht beworben. Doch nachdem ich ein wenig gesucht hatte, wurde ich natürlich fündig. Kritiken - eher mäßig. Aber was solls? Probieren geht über studieren und schon saß ich in dieser eher unbekannten SciFi-Romanze im Kino.

Adam, der Protagonist dieses SciFi's erzählt zu Beginn des Films von der einzigartigen "Dualen Gravitation" seines Planeten. Bitte was? Duale Gravitation? Was um alles in der Welt ist das denn? Es ist recht einfach. Adams Leben umgibt nicht nur ein sondern gleich zwei Planeten, die direkt nebeneinander liegen und auch nebeneinander existieren. Hierbei hat jeder Planet seine eigene Gravitation. Dieses Phänomen hat seine ganz eigenen Regeln. Drei Regeln, um es genau zu nehmen:
1. Alles wird von der Welt angezogen, von der es kommt - nicht von der anderen.
2. Ein Objekt kann auch auf der anderen Welt genutzt werden und wird dadurch zu inverser Materie.
3. Nach einiger Zeit des Kontakts fängt die inverse Materie an zu brennen.

Die beiden Welten unterscheiden sich vor allem durch ihren Reichtum. Adam lebt in der Unteren Welt, welche durch die Obere Welt ausgebeutet wird. Alle Reichen leben auf der oberen Welt, während die Armen auf der unteren leben. Adams Eltern kamen bei einem Unfall ums Leben, welcher durch die Ressourcenausbeutung der Unteren Welt durch die Obere Welt herbeigeführt wurde. Entsprechend wuchs Adam in einem Weisenhaus der Unteren Welt auf. Nur an einigen Wochenenden durfte er zu seiner Großtante aufs Land fahren. Diese Wochenenden liebte der kleine Adam, denn seine Großtante hatte wunderbare Rezepte: Sie kochte fliegende Pfannkuchen aus dem Nektar von pinken Bienen, die auf beiden Welten lebten. Außerdem war in der Nähe des Hauses seiner Großtante ein Berg, der ganz nah an einen Berg auf der Oberen Welt heran kam.

Dort begegnete Adam eines Tages der jungen Eden und eine Liebesbeziehung entwickelte sich zwischen den beiden, bis sie entdeckt wurden... Denn Beziehungen zwischen den Welten waren strikt untersagt. Eden stürzte von der Unteren Welt auf ihre Welt und zehn Jahre lang hörte Adam nichts mehr von seiner Geliebten... Doch eines Tages erblickte er sie im Fernsehen der Oberen Welt...

 Die Idee des Films ist klasse und lädt den Zuschauer dazu ein, eine unglaubliche Welt kennen zu lernen, in der Gravitation von entscheidender Bedeutung ist. Die Bilder der Welten, die einander entgegen stehen sind wirklich beeindruckend und machen den großen Reiz dieses Films aus.
Leider muss ich den Kritikern allerdings Recht geben: Man hätte so viel mehr aus diesem Film machen können! Die Idee bietet eine wunderbare Grundlage für eine grandiose Dystopie, die leider nicht einmal im Ansatz ausgereizt wird. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei diesem SciFi um eine Romanze und genau das ist auch der Schwerpunkt des Films: Die Frage, ob und wie Adam und Eden zusammen sein können, wenn sie durch Gravitation immer von der anderen Welt zurückgezogen werden und die Gefahr besteht, dass sie nach einiger Zeit auf der anderen Welt zu brennen beginnen... Die Probleme der Ausbeutung der Unteren Welt werden nur ganz leicht angerissen und stehen sonst leider völlig im Hintergrund der Geschichte. Ein bisschen weniger Liebesfilm und ein wenig mehr Sozialkritik hätte diesem Film eindeutig nicht geschadet. 

Trotz allem finde ich, dass der Film unterschätzt wird, da er definitiv nicht so schlecht ist, dass ihn keiner sehen sollte... Im Gegenteil: Wer Liebesfilme und tolle Filmaufnahmen mag, wird von diesem Film absolut begeistert sein! Wenn man seine Anforderungen an den sozialkritischen Part des Filmes zurückschraubt und einfach nur tolle, faszinierende Bilder genießen will und eine schöne Liebesgeschichte dabei erleben möchte, der greift trifft hier definitiv die richtige Wahl. Ein schöner Film mit unglaublich tollen Bildern zweier Welten, die jeweils ihre eigene Gravitation haben... 

 Und damit ihr euch das mit der Gravitation und den eindrucksvollen Bildern auch ein wenig vorstellen könnt, darf natürlich auch bei diesem Review ein Trailer nicht fehlen - erst Recht, weil man diesen Trailer sonst fast nie zu sehen bekommt.




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Das verwendete Poster zu "Upside Down" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "rational use"-Lizenz der United States Copyright Law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version der Filmposter verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from English Wikipedia website and used under rational use under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding movie "Upside Down".

Montag, 19. August 2013

Kerstin Gier: Silber - Das erste Buch der Träume


Kerstin Gier: Silber - Das erste Buch der Träume
Fischer FJB - Verlag
Hardcover-Ausgabe: 18,99 €
Liv ist ganz schön fertig, als sie an diesem Abend ins Bett geht. Sie hat gerade erfahren, dass ihre Mum tatsächlich mit Ernest Spencer zusammen ziehen wird - und natürlich mit seinen beiden Kindern, Grayson und Florence. Die beiden Zwillinge sind etwas älter als Liv und gehören der "High Society" ihrer Schule an. Im Tittle-Tattle-Blog sind sie beliebte "Darsteller". Wo immer Grayson mit seinen Freunden auftaucht, steht die Schule still. Und mit dem soll Liv jetzt zusammen leben und verwandt sein? Aber immerhin ist er ganz nett und leiht Liv nach einem Missgeschick seinen Pullover. 
Völlig fertig geht diese damit abends auch gleich ins Bett, nur um daraufhin einen sehr, sehr merkwürdigen Traum zu haben:
Es ist mitten in der Nacht und Liv landet zusammen mit ihrem zukünftigen Stiefbruder auf dem Highgate Cemetry Friedhof von London. Da sie gerade eben erst nach London gekommen ist, hat sie diesen noch nie gesehen, doch erscheint er ihr im Traum wahnsinnig real - genauso wie auch Grayson und seine drei Freunde. Und dann üben die vier auch noch ein Ritual in Liv's Traum aus! Was soll denn der Quatsch? 
Am nächsten Morgen ist Liv ziemlich überrascht, als sie feststellt, dass sie sich an jedes Detail ihres Traumes erinnern kann - und noch merkwürdiger wird es, als die Jungs in der Schule scheinbar genau wissen, was Liv im Traum zu ihnen gesagt hat. Dabei ist sie sich ganz sicher, dass sie ihnen das in der Realität noch nicht mitgeteilt hat! Liv's Interesse ist auf alle Fälle geweckt und sie setzt sich sofort daran hinter die Lösung dieses Rätsels zu kommen. Auf was sie sich damit allerdings alles einlässt, das kann sie natürlich vorher nicht wissen...


Olivia, kurz "Liv" genannt, hat es in ihren fast 16 Lebensjahren nicht leicht gehabt: Ihre amerikanische Mutter ist eine Literaturprofessorin, die jedes Jahr an einem anderen Ort auf der Welt einen Lehrauftrag erhält und ihr Vater arbeitet in Zürich als Ingenieur. So waren Liv und ihre Schwester zwar schon überall zwischen Kalifornien, Südafrika und Holland, haben jedoch nie das Gefühl irgendwo sesshaft zu werden. Die Sommerferien dürfen sie bei ihrem Vater verbringen und die Schulzeit über leben sie bei ihrer Mutter - wo auch immer das gerade ist.
Doch trotz all den Umzügen kommen die Mädchen mit ihrem Leben gut zurecht und haben vor allem eine Lieblingsbeschäftigung entwickeln: Das Erkunden von Geheimnissen. Und damit haben sie in London definitiv einiges zu tun, denn nicht nur Liv's Traum ist merkwürdig, auch ansonsten gibt es in der Großstadt vieles zu ermitteln und zu erforschen - nicht zuletzt die Identität von Secrecy, der Bloggerin des Tittle-Tattle-Blogs ihrer Schule.

Liv's Art ähnelt der von Gwen aus der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier. Beide Mädchen analysieren Verhaltensweisen genau und kommentieren alle Ereignisse auf ihre ganz spezielle Art und Weise. Kerstin Gier entführt einen so in eine amüsante Welt einer 15-, bzw. später 16-, jährigen, welche den Leser immer wieder zum Lachen bringt. Man kann das Buch unglaublich schnell durchlesen und wird immer wieder von den Ereignissen mitgenommen. Zusammen mit Olivia versucht der Leser herauszufinden, was es mit den Träumen und verschiedenen anderen geheimnisvollen Dingen auf sich hat und natürlich interessiert es auch ihn, wer eigentlich hinter Secrecy steckt - immerhin weiß sie irgendwie richtig viel!

Kerstin Gier hat es auch mit dem ersten Teil der Traum-Trilogie wieder geschafft einen Jugendroman zu schreiben, der sicherlich nicht nur für 14jährige spannend ist, sondern auch ältere Leser in seinen Bann zieht. Wobei man vermutlich v.a. LeserINNEN sagen muss, da das Buch doch eindeutig wieder Mädchen und Frauen anspricht, allein schon weil es erneut die Sicht eines 16jährigen Mädchens widerspiegelt.
Ich bin auf jeden Fall schon auf den zweiten Teil gespannt und freue mich auf Juni 2014, wenn dieser Teil auf den Buchmarkt kommen wird!
Und falls ich euer Interesse ebenfalls geweckt haben sollte, könnt ihr euch mithilfe der Leseprobe des Fischerverlags einen genaueren Einblick in das Buch verschaffen. Den Tittle-Tattle-Blog findet ihr natürlich auch im Internet, falls ihr etwas mehr über Liv und ihre Freunde erfahren möchtet. Aber seid vorsichtig: Er könnte euch einige Ereignisse schon zu früh verraten!

Außerdem hat der Fischerverlag einen schönen Trailer zu "Silber" erstellt, den ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Zu finden ist dieser auf Youtube.


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Das Buchcover stammt von der Presseseite des Fischverlags und wird in diesem Rahmen zum Zwecke der Pressearbeit verwendet.
Der Silber-Banner stammt von der Webseite zur Silber-Trilogie und wird dort zur Einbindung in Webseiten und auf Blogs angeboten. 

Freitag, 26. Juli 2013

Julie's Ferientipps Teil II: Der Sea Life Abenteuerpark in Oberhausen


Sicherlich einen Besuch wert ist der Sea Life Abenteuerpark in Oberhausen und entsprechend wird ein Besuch in diesem riesigen Aquarium zu einem meiner Ferientipps.

Direkt neben dem CentrO in Oberhausen findet ihr den Sea Life Abenteuerpark. Schon am Eingang wird man mit großen Schildern von Meeresschildkröten und Haien begrüßt, welche man später auch im Riesenaquarium beobachten kann. 

"Über 5.000 Tiere in mehr als 50 faszinierenden Becken und Aquarien" versprach die Internetseite des Sea Lifes in Oberhausen und sie hat definitiv nicht übertrieben: Die Becken und Aquarien im Sea Life sind nach verschiedenen Themen sortiert und sorgen immer für eine angenehme Atmosphäre, die den Lebensraum der Tiere widerspiegelt.


Neben den vielen Tieren in ihren Aquarien erhält man natürlich auch spannende Informationen zur Tierwelt. Wusstet ihr beispielsweise, dass das Seepferdchen die einzige Tierart weltweit ist, bei der das männliche Tier die Jungen zur Welt bringt? Das Weibchen legt nämlich in der Balzzeit nach dem Liebestanz die Eier im Brutbeutel des Männchens ab.

Leider sind mir die Fotos aufgrund des schlechten Lichtes nicht allzu gut gelungen und vor allem die Seepferdchen waren sehr schwer zu erkennen... Aber vielleicht findet ihr es ja trotzdem auf dem Foto?


Dagegen ließen sich natürlich die Otter in einem kleinen Außenbereich des Aquariums sehr gut aufnehmen, auch wenn sie sich um die Mittagszeit ein wenig faul in einem Baumstamm versteckt hatten und ein Nickerchen machten... 


Faszinierend war natürlich auch der Gang durch den berühmten Meerestunnel, in dem über und neben jedem Besucher Haie und Rochen ihre Bahnen ziehen. Über diesem Meerestunnel kann man am Ende der Tour auch eine Glasbodenbootsfahrt machen. Diese lohnt sich aber nur bedingt. Das "Boot" ist leider mehr ein kleines Floß, welches einmal über einen kleinen Bereich des Tunnels gezogen wird. 


Man zahlt für diese Tour 5,- € extra, sieht aber letztlich die gleichen Fische, die man im Tunnel bereits gesehen hat. Spannend waren allerdings die lebensnahen Geschichten, die die Mitarbeiterin uns erzählte. Wusstet ihr z.B. dass Meeresschildkröten deutlich gefährlicher sind als Haie? Haie beißen zwar mal zu, aber wenn man still hält, merken sie schnell, dass Menschen eigentlich überhaupt nicht schmecken und lassen wieder los. Meeresschildkröten beißen einem jedoch schon beim ersten Biss den Arm ab... Also... bei Schildkröten schnell wegschwimmen und bei Haien einfach ruhig bleiben!


Zum Abschluss des Tages könnt ihr dann im Abenteuerpark noch Wasserbahn fahren oder durch den Park spazieren. Dieser ist allerdings eher eine Enttäuschung, da er nur ein paar Spielplätze, die Wasserbahn, eine kleine Jeeptour für Kinder und ein Labyrinth enthält. Die Bezeichnung "Abenteuerpark" ist da meiner Ansicht nach eindeutig zu weit gegriffen...

Insgesamt ist der Besuch des Sea Lifes eine tolle Freizeitbeschäftigung und man kann viel Spannendes über die Meereswelt lernen. Ob man zusätzlich zu den 18,- € Eintrittsgeld (online, regulärer Preis: 23,- €) allerdings noch weitere 5,- € für die Glasbodenfahrt ausgeben möchte, sollte jeder selbst entscheiden. Die Geschichten der TourGuides lohnen sich, aber bei der Fahrt selbst sollte man nicht zu viel erwarten. Ihr könnt übrigens auch am Ende des Aquariumbereichs noch die Tour nachkaufen und euch vorher ein Bild von Boot und Becken machen.

Und damit wünsche ich euch mit einem Foto unseres lieben Nemos viel Spaß bei einem möglichen Besuch und noch eine tolle Urlaubszeit.

Sonntag, 21. Juli 2013

Julie's Ferientipps Teil I

Die Sommerferienzeit hat angefangen. Die Sonne lacht und die Urlaubszeit beginnt. Doch was soll man machen, wenn man sich dieses Jahr vielleicht keinen Urlaub leisten kann? Oder wenn man nur eine Woche in den Urlaub fährt und anschließend noch 1-2 Wochen Zuhause herumsitzt? Was macht man mit den Kindern, die 6 Wochen Ferien haben? Nur Zuhause herumsitzen ist ja auch langweilig...

Um dieses Problem zu lösen, möchte ich eine kleine Reihe zum Thema "Ferientipps" auf meinem Blog anbieten. Diese soll mit einigen Ideen beginnen, die ich in der Vergangenheit bereits außerhalb dieser Reihe veröffentlicht habe. Innerhalb der nächsten Tage und Woche kommen dann regelmäßig neue Ferientipps mit neuen Rezensionen hinzu. Vielleicht kommt ihr ja auf die ein oder andere Idee, was ihr während eurer Ferien, eures Urlaubs oder eurer freien Wochenenden unternehmen möchtet.

Julie's Ferientipps

Zuerst einmal zwei Freizeitparks in NRW, die definitiv einen Besuch bei gutem Wetter wert sind:

Das Phantasialand in Brühl bei Köln

Und ein Besuch im Movie Park Germany in Bottrop-Kirchhellen


Vielleicht seid ihr auch nicht so die Freizeitpark-Fans, sondern beschäftigt euch lieber mit DIY?
Dann helfen euch vielleicht folgende Ideen weiter:



Oder aber ihr sucht etwas für den gemütlichen Familiennachmittag oder ein Treffen im Freundeskreis?
Dann könnte man bei dem momentanen Sonnenschein das schöne Wetter bei einer netten Geocaching-Tour genießen.

Oder aber man setzt sich zu einem gemütlichen Spielenachmittag an den Gartentisch.
Hierfür kann ich euch das Spiel "Village" empfehlen...

Das ist euch alles noch zu anstrengend bei dem warmen Wetter?
Dann sucht euch ein gutes Buch und legt euch gemütlich in den Garten...


Ihr habt einen Blog und habt auch Ferientipps veröffentlicht? Dann schickt mir gern eure Bloglinks und ich verlinke sie hier, sodass wir später eine möglichst große Sammlung an Ferientipps zusammen bekommen!

Freitag, 12. Juli 2013

Die moderne Schatzsuche: Geocaching



Seit November gehe ich diesem Hobby nun je nach Wetterlage mal mehr, mal weniger aktiv nach und ich bin beeindruckt, wie viele Menschen auf der Welt cachen und noch beeindruckter, wenn ich im Bekanntenkreis Cacher finde. Wie sieht es mit euch aus? 

Wie? Ihr kennt das tolle Hobby noch gar nicht? 
Na, dann will ich euch doch nicht länger auf die Folter spannen, sondern euch die weltweite Schatzsuche vorstellen. Denn genau das verbirgt sich hinter dem Wort "Geocaching". Auf der ganzen Welt (und wie ich neuerdings erfuhr, sogar auf der ISS!) liegen kleine Schatzkisten ("Caches") versteckt. In Mauerritzen, an Bushaltestellen, zwischen Steinen oder in Baumlöchern. An den unglaublichsten Orten kann man diese "Geocaches" finden und das auch noch in allen Formen und Größen.
So findet man manchmal ganze Tupperdosen voll mit kleinen Schätzen, die Einen (mehr oder weniger) zum Tauschen verlocken und manchmal auch nur ein kleines Logbuch. 

Schätze? Tauschen? Logbuch? Wie bitte?
Das ist alles ganz einfach: Jeder Cache enthält mindestens ein Logbuch, in welchem man sich mit seinem Namen (bzw. Nickname) eintragen kann und damit dokumentiert, dass man den entsprechenden Cache gefunden hat. Je nach Größe des Caches können dort zusätzlich kleine Präsente hinterlegt sein. Meist handelt es sich dabei um Einkaufswagenchips, Lesezeichen, Haarklammern oder ähnliches. Diese Gegenstände darf man aber nicht einfach aus dem Versteck herausnehmen, sondern muss sie gegen etwas gleichwertiges eintauschen, damit auch der nächste Finder noch Spaß an der Schatzkiste haben kann.
Manchmal findet man auch ganz besondere Items - so genannte "Geocoins" oder "Travelbugs". Diese Gegenstände darf man ohne Tausch aus dem Cache entnehmen. Sie enthalten eine "Trackable"-Nummer (ähnlich der Paketverfolgungsnummer bei Bestellungen), anhand derer man sie im Internet identifizieren kann. Diese Geocoins und Travelbugs wandern von einem Cache zum nächsten und können überall hin transportiert werden. Jeder Finder kann ihn mitnehmen und in einen beliebigen anderen Cache wieder hineinlegen.  

Doch wie findet man überhaupt einen Cache?
Das ist recht einfach: Du gehst z.B. auf die Internetseite www.geocaching.com. Dort registrierst du dich als neuer Cacher und suchst dann unter "Play" -> "Hide and Seek a Cache" nach deinem Wohnort... und du wirst überrascht sein, wie viele Caches es bei dir Zuhause gibt. Vielleicht liegt sogar einer direkt vor deiner Haustür?!
Um den Cache jetzt aktiv zu suchen, brauchst du ein GPS-fähiges Gerät, z.B. ein Smartphone. Dort kannst du eine Geocaching-App installieren (entweder die offizielle, aber kostenpflichtige App von Groundspeak oder die kostenlose open-source Geocaching App von c:geo). Mithilfe der App findest du die verschiedenen Caches, die es auch auf der geocaching.com-Seite gibt. Die App zeigt dir mithilfe des GPS-Signals und der Koordinaten, die im Cache gespeichert sind, den Weg. Anhand eines Kompasses oder bei Bedarf einer Karte kannst du auf dem Smartphone genau erkennen, wie weit der Cache von dir entfernt liegt. Näherst du dich den Zielkoordinaten auf 0-10 Metern, heißt es suchen...
Gefundene Caches kannst du dann online loggen, sodass du am Ende immer sehen kannst, wie viele Caches du bereits gefunden hast.

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Ich hoffe, ich konnte ein wenig euer Interesse an meinem neuen Hobby wecken. Vielleicht probiert ihr es auch mal aus? Was denkt ihr, wäre das etwas für euch? Und falls ihr es kennt: Cachet ihr selbst? Oder habt ihr schon einen Cache gehoben? Was haltet ihr vom Geocaching?

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Das Groundspeak Geocaching Logo ist eine registrierte Marke von Groundspeak Inc. Es wird in diesem Post mit Erlaubnis von Groundspeak genutzt.
The Groundspeak Geocaching Logo is a registered trademark of Groundspeak, Inc. Used with permission.

Montag, 8. Juli 2013

"Ich - Einfach unverbesserlich II" oder "Noch mehr Minions, bitte!"


Minions - Bild von perry_marco via Flickr (CC_BY-Lizenz)
Wer hat sie noch nie gesehen, die kleinen Minions aus "Ich - Einfach unverbesserlich"? Wie, ehrlich nicht? Dann wird es aber Zeit, denn die kleinen, gelben Kerle sind einfach wahnsinnig witzig und machen jeden Kino- oder Fernsehabend zu einem Erfolg!
Wie sie sich über alle möglichen Kleinigkeiten amüsieren oder gegeneinander stolpern und dann verprügeln bis sie von Gru auseinander gezerrt werden - einfach nur klasse! Absolut sehenswert, wenn ihr einfach nur mal euren Spaß haben wollt, egal ob das nun bei Teil 1 auf DVD oder dem soeben erschienenen Teil 2 im Kino ist.

Minions - Foto von avrene via Flickr (CC-BY-Lizenz)

Inhalt & Fazit: "Ich - Einfach unverbesserlich 2"

Gru hat sich inzwischen mit seinen drei Adoptivtöchtern ein angenehmes, bürgerliches Leben erschaffen und plant, in die Marmeladen- und Geleeherstellungsbranche einzusteigen. Doch leider läuft das auch trotz Hilfe der kleinen, gelben Minions nicht ganz so gut. Vom Bösewicht zum Marmeladenproduzenten, das kann ja auch gar nicht gut gehen! Da kommt das Angebot von dem Verbrecherjäger Ramspopo gerade recht. Gru soll ihm und Lucy helfen, einen Kriminellen zu fangen...

Ich gebe zu - die Story ist eine recht typische Verbrecherjäger-Kinderfilm-Geschichte und genau das soll sie ja auch sein, immerhin ist "Ich- Einfach unverbesserlich" ja tatsächlich ein Kinderfilm. Doch den Witz machen natürlich die Minions aus. Und auf diese wird in Teil 2 ein noch stärkerer Fokus gelegt als im ersten Teil. Und auch hier können sie dem Zuschauer, egal ob jung oder alt, einen witzigen Abend bescheren! 

Mein Fazit also: Absolut sehenswert! Hingehen, schauen, Spaß haben. Und 3D wird in dem Animationsfilm sehr gut eingesetzt und beschert ein tolles Kinoerlebnis!

Wie üblich darf natürlich kein Trailer fehlen und somit hier ein kleiner Vorgeschmack auf "Ich - Einfach unverbesserlich 2" mit unseren kleinen, gelben Freunden.


Weil es so schön ist, gleich noch ein Minion-Teaser...



Und zum Abschied für alle Minions-Fans ein Hoffnungsschimmer: Es geht weiter!
Bereits für 2014 ist ein Spin-Off von "Ich - Einfach unverbesserlich" geplant, in dem es um die Minions gehen soll!

Dienstag, 25. Juni 2013

"Die Sturmkönige" - Eine All-Age-Fantasy-Trilogie von Kai Meyer

Irgendwie habe ich es im Moment mit Büchern, in denen Dschinn vorkommen. Ich gebe es ja zu. Doch diese Dschinn haben mit dem netten Dschinn aus "Drei Wünsche hast du frei", den Roman, den ich im vergangenen Monat vorstellte, nichts mehr gemein.

Die Dschinn in der Trilogie "Die Sturmkönige" von Kai Meyer wurden aus wild gewordener Energie erschaffen, welche vor vielen Jahren im Dschinnland ausgebrochen ist. Zwischen der großen Stadt Bagdad und der kleineren Stadt Samarkand liegt heute nichts mehr als eine große Wüste, in welcher magische Kreaturen Seite an Seite mit den mächtigen Dschinn leben, welche über die Jahre die Menschen immer weiter zurück drängten und eine Stadt nach der nächsten eroberten. In dieser Stadt namens Samarkand, regiert der unbarmherzige  Kahraman ibn Ahmad, der Stellvertreter des Kalifen von Bagdad in Samarkand. Kahraman herrscht seit vielen Jahren mithilfe verschiedenster Verbote, um die Menschen in dieser Stadt abseits allen Lebens zu halten. Eines dieser Verbote betrifft einen der Hauptprotagonisten der Geschichte besonders: Tarik al-Jamal, den besten Teppichreiter Samarkands und einer der wenigen, der trotz der Dschinn noch jahrelang nach Bagdad flog, um Waren zu schmuggeln.

Ein schicksalsschwerer Tag hatte die Schmugglerkarriere Tariks jedoch beendet - der Verlust seiner geliebten Maryam. Seit jenem Tag verbringt er seine Zeit vor allem mit Trinken, Frauen und verbotenen Teppichrennen. Sein Bruder, Junis, hat ihn schon vor Jahren aufgegeben und den Kontakt fast vollends abgebrochen. Doch nun taucht er wie auf dem Nichts auf und will nach Bagdad - den Schmuggelhandel seines Bruders fortsetzen. Zur gleichen Zeit taucht auch eine unbekannte Schönheit aus dem Palast auf, die versucht Tarik zu einer Reise nach Bagdad zu überreden. Doch dieser ist überzeugt, dass eine Reise durch die von den Dschinn bevölkerte Karakumwüste niemand mehr überlebt und weigert sich.
Was also liegt näher als den kleinen Bruder zu fragen? Und will Tarik seinen Bruder allein durch das Dschinnland fliegen lassen?

Kai Meyer hat sich schon lange einen Namen für deutsche Fantasyromane - besonders für Trilogien - gemacht und auch dieser Roman enttäuscht keineswegs! Fesselnd zieht er jeden Fantasy-Fan in seinen Bann und man glaubt gar nicht, wie schnell der erste Teil gelesen ist. Ich hatte mir den ersten Teil in der Weihnachtszeit bei den kostenlosen Kindle-Angeboten herunter geladen und erst einmal eine ganze Weile liegen gelassen, bis ich letztens danach griff - und nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Der Autor wechselt ab und an die Sicht der Hauptprotagonisten und beschreibt die Welt aus deren Sichtweise. Dies ermöglicht einem, viel mehr über die einzelnen Charaktere zu erfahren. Trotz allem bleibt lange eine gewisse Spannung offen, da es vor allem im ersten, aber auch teilweise noch im zweiten Band (Wunschkrieg) sehr schwierig ist, die Charaktere einzuschätzen. Immer wieder muss man darüber nachdenken, wie sie wohl, warum, in welcher Situation reagieren . Mit der Zeit kommen auch immer mehr Fragen auf, die nach und nach im Rahmen der drei Bände beantwortet werden. Der erste Band baut eine gewisse Spannung auf, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Der zweite Teil vertieft dann die Geschehnisse des ersten Bandes und zeigt manche Besonderheiten auf, die vorher verborgen blieben. Noch immer lässt der Autor die Spannung wachsen, um im letzten Teil dann zum abschließenden Showdown zu kommen.

Spannend von der ersten Seite, über den zweiten Teil - was ja nicht immer selbstverständlich ist - bis zum Schluss. Eine rundum gelungene Fantasylektüre, die in einer magischen Welt ähnlich unserer arabischen Länder (also rund um unser Bagdad) angelegt ist. Wer Magie, fliegende Teppiche, magische Wesen, Dschinni und Spannung erleben will, für den ist diese Trilogie genau das Richtige!

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Die Coverbilder zu den drei Teilen von "Dschinnland" stammen von der Presseseite des Bastei Lübbe Verlags.

Sonntag, 26. Mai 2013

Drei Tage Wien



Von Budapest im letzten Jahr geht es jetzt zu einer anderen wunderschönen Stadt an der Donau: Wien, die Stadt des Walzers und der Kaffeehäuser. Ende April verbrachte ich drei tolle Tage in der österreichischen Hauptstadt, genoss das sommerliche Wetter, wandelte auf den Spuren von Sissi und Franz und probierte all die verschiedenen Kaffeesorten, die Wien so zu bieten hat. Hierfür besuchten wir auch eines der bekanntesten Kaffeehäuser Wiens:

Das Café Central.

Kennt ihr eigentlich die merkwürdigen Kaffeesorten Österreichs? Als ich das erste österreichische Café betrat, blickte ich erstmal verblüfft auf das Angebot an Kaffeespezialitäten:


Na, erkennt ihr irgendetwas wieder? 
Wenn ihr - wie ich - Cappuccinofans seid, kann ich euch nur den Melange empfehlen, der schmeckt dem Cappuccino meiner Ansicht nach am ähnlichsten, besteht allerdings aus etwas mehr Milch. Einen einfachen Kaffee mit Milch bekommt ihr bei einer Bestellung eines "Braunen". Wobei "einfach" ist eigentlich untertrieben, da es in Österreich eigentlich keinen Filterkaffee gibt, sondern traditionell mit einem selbst hergestellten "Mokka" gearbeitet wird. Ihr merkt schon: Die Kaffeewahl in Wien ist gar nicht so einfach! Gut, dass bei jeder Sorte eine Kurzbeschreibung dabei steht, sodass man grob weiß, was man erwarten kann...

Wo wir gerade bei Kaffeesorten und Wiener Kaffeehäusern sind darf ich natürlich eines nicht vergessen zu erwähnen: Das Café Sacher, aus welchem die gleichnamige Torte stammt, die auch bei uns in Deutschland bekannt und beliebt ist.


Doch ich will ja nicht nur von den Wiener Cafés und Kaffeesorten schwärmen, sondern euch auch ein wenig Kultur vermitteln, denn davon hat Wien natürlich einiges zu bieten. Angefangen zum Beispiel beim Burgtheater, in welchem bekannte Schauspieler - die man auch durchaus aus deutschen Fernsehfilmen kennt - ihre Schauspielkünste zeigen und tolle Stücke aufführen. 


Natürlich konnten wir uns das Burgtheater nicht entgehen lassen und sahen dort das Stück "Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie" von Woody Allen. Eine tolle Inszenierung in einem wundervollen Theater, dessen Besuch vor allem durch unsere tollen Logenplätze (für sage und schreibe 8 € !!) um einiges bereichert wurde. Habt ihr schon einmal Sitzplätze im Theater gehabt, zu denen euer eigenes, kleines Ankleidezimmer gehörte? Da machte es auch nichts, dass man von unseren Plätzen nicht den idealen Blick auf die Bühne hatte, sondern ein kleines Stück ganz rechts nicht so gut sah...

Im Wiener Burgtheater
Logen mit Vorzimmer im Burgtheater
Das war natürlich noch nicht alles an Wiener Kultur, denn viele alte Gebäude zieren diese wunderschöne Stadt an der Donau.
Angefangen beim Rathaus gegenüber der Hofburg, führt die Straße weiter zum österreichischen Parlament, vor dem es an unserem ersten Tag in Wien direkt hoch her ging, denn der tschechische Präsident wurde erwartet...

Das österreichische Parlament in Wien
Dieser musste natürlich zuerst im Schloss gegenüber gebührlich empfangen werden, weswegen wir kurz dem Ende der Empfangszeremonie im Innenhof der Wiener Hofburg beiwohnten.

Die Wiener Hofburg
Von der innenstädtischen Residenz der Habsburger ist es auch nicht allzu weit bis zur ehemalige Sommerresidenz der österreichischen Kaiser: Schloss Schönbrunn. Gerade für Jemanden wie mich, der früher jedes Jahr die schnulzige Sissi-Reihe verschlungen hatte, ist dieses Schloss natürlich ein absolutes Besichtigungs"MUSS".


Und dann am besten noch ein nettes Foto auf der typischen "Sissi-Treppe" aus den Filmen... Hach ja...


Doch natürlich hat Wien nicht nur das Sissi-Schloss und die innenstädtische Residenz zu bieten, sondern auch das "Doppelschloss" Belvedere ist sehenswert und bietet zusätzlich einen sehr schönen Blick über die Wiener Innenstadt.

Oberes Belvedere
Unteres Belvedere
Von dort aus darf natürlich ein Abstecher zum Hundertwasserhaus nicht fehlen. Dies ist eine von 1983 bis 1985 erbaute Wohnanlage des Künstler Friedensreich Hundertwasser und des Architekten Josef Krawina. Ich hatte davon schon in der Schulzeit gehört und verschiedene Bilder v.a. im Zusammenhang mit diesem ungewöhnlichen Künstler gesehen und entsprechend gehörte ein Besuch des Hauses mit zu unseren Wienplänen.


Natürlich darf auch ein Besuch der Innenstadt Wiens bei "Drei Tagen Wien" nicht fehlen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit hier ist eindeutig der Stefansdom, der leider bei unserem Besuch teilweise verhüllt war. Aber wann werden Kirchen eigentlich nicht restauriert, wenn man sie besuchen will? ;-)

Dafür konnten wir aber die vielfarbige Innenansicht des Doms genießen, welche durch die farbigen Fenster an der Decke entsteht. Strahlt die Sonne durch diese Fenster in den Dom hinein, wirkt dieser als würde er mit farbigen Strahlern angestrahlt werden...


Und last but not least: Der Prater und das Wiener Riesenrad. Der Prater ist seit der Weltausstellung 1873 ein großer Freizeitpark mit dem Riesenrad als Hauptattraktion. Die einzelnen Gondeln sehen aus wie alte Eisenbahnwaggons und auf der ca. 15minütigen Fahrt erlebt man einen atemberaubenden Blick über Wien. Ein Besuch lohnt sich trotz des hohen Eintrittspreises auf jeden Fall!


Und bevor ihr euch nun auf den Heimweg macht, müsst ihr natürlich auch noch das ein oder andere zu euch nehmen. Dafür empfiehlt sich beispielsweise ein Besuch auf dem Naschmarkt. Über Tag bekommt man dort in unendlich vielen kleinen Läden alles zum Essen zu kaufen, was man sich nur wünschen kann. Hier als Beispiel ein Stand mit Kräutern und Gewürzen aus aller Welt, sowie einer mit den unglaublichsten Sorten an Tees, Kaffees und Chais.



Abends ist dann dieser Teil des Naschmarktes geschlossen - und dafür ist auf der anderen Hälfte die Hölle los, denn dort reiht sich ein Lokal neben das nächste. Für jeden ist das Richtige dabei: Ob typisch österreichisch, italienisch oder asiatisch, dem Essenswunsch sind hier keine Grenzen gesetzt.
Und wer es doch lieber ein bisschen typischer haben möchte, dem kann ich die Heurigen in Grinzig oder einen der Stadtheurigen in der Innenstadt von Wien empfehlen.

Heurige mit typisch österreichischer Livemusik gibt es in Wien Grinzig
Etwas zentraler, aber auch urgemütlich:
Der Stadtheurige des Stifts Melk in Wien
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Reisebericht mit der ein oder anderen Empfehlung für Wien gefallen.
Wart ihr schon einmal in Wien? Wie hat es euch gefallen? Was hat euch am besten gefallen?