Freitag, 12. Juli 2013

Die moderne Schatzsuche: Geocaching



Seit November gehe ich diesem Hobby nun je nach Wetterlage mal mehr, mal weniger aktiv nach und ich bin beeindruckt, wie viele Menschen auf der Welt cachen und noch beeindruckter, wenn ich im Bekanntenkreis Cacher finde. Wie sieht es mit euch aus? 

Wie? Ihr kennt das tolle Hobby noch gar nicht? 
Na, dann will ich euch doch nicht länger auf die Folter spannen, sondern euch die weltweite Schatzsuche vorstellen. Denn genau das verbirgt sich hinter dem Wort "Geocaching". Auf der ganzen Welt (und wie ich neuerdings erfuhr, sogar auf der ISS!) liegen kleine Schatzkisten ("Caches") versteckt. In Mauerritzen, an Bushaltestellen, zwischen Steinen oder in Baumlöchern. An den unglaublichsten Orten kann man diese "Geocaches" finden und das auch noch in allen Formen und Größen.
So findet man manchmal ganze Tupperdosen voll mit kleinen Schätzen, die Einen (mehr oder weniger) zum Tauschen verlocken und manchmal auch nur ein kleines Logbuch. 

Schätze? Tauschen? Logbuch? Wie bitte?
Das ist alles ganz einfach: Jeder Cache enthält mindestens ein Logbuch, in welchem man sich mit seinem Namen (bzw. Nickname) eintragen kann und damit dokumentiert, dass man den entsprechenden Cache gefunden hat. Je nach Größe des Caches können dort zusätzlich kleine Präsente hinterlegt sein. Meist handelt es sich dabei um Einkaufswagenchips, Lesezeichen, Haarklammern oder ähnliches. Diese Gegenstände darf man aber nicht einfach aus dem Versteck herausnehmen, sondern muss sie gegen etwas gleichwertiges eintauschen, damit auch der nächste Finder noch Spaß an der Schatzkiste haben kann.
Manchmal findet man auch ganz besondere Items - so genannte "Geocoins" oder "Travelbugs". Diese Gegenstände darf man ohne Tausch aus dem Cache entnehmen. Sie enthalten eine "Trackable"-Nummer (ähnlich der Paketverfolgungsnummer bei Bestellungen), anhand derer man sie im Internet identifizieren kann. Diese Geocoins und Travelbugs wandern von einem Cache zum nächsten und können überall hin transportiert werden. Jeder Finder kann ihn mitnehmen und in einen beliebigen anderen Cache wieder hineinlegen.  

Doch wie findet man überhaupt einen Cache?
Das ist recht einfach: Du gehst z.B. auf die Internetseite www.geocaching.com. Dort registrierst du dich als neuer Cacher und suchst dann unter "Play" -> "Hide and Seek a Cache" nach deinem Wohnort... und du wirst überrascht sein, wie viele Caches es bei dir Zuhause gibt. Vielleicht liegt sogar einer direkt vor deiner Haustür?!
Um den Cache jetzt aktiv zu suchen, brauchst du ein GPS-fähiges Gerät, z.B. ein Smartphone. Dort kannst du eine Geocaching-App installieren (entweder die offizielle, aber kostenpflichtige App von Groundspeak oder die kostenlose open-source Geocaching App von c:geo). Mithilfe der App findest du die verschiedenen Caches, die es auch auf der geocaching.com-Seite gibt. Die App zeigt dir mithilfe des GPS-Signals und der Koordinaten, die im Cache gespeichert sind, den Weg. Anhand eines Kompasses oder bei Bedarf einer Karte kannst du auf dem Smartphone genau erkennen, wie weit der Cache von dir entfernt liegt. Näherst du dich den Zielkoordinaten auf 0-10 Metern, heißt es suchen...
Gefundene Caches kannst du dann online loggen, sodass du am Ende immer sehen kannst, wie viele Caches du bereits gefunden hast.

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Ich hoffe, ich konnte ein wenig euer Interesse an meinem neuen Hobby wecken. Vielleicht probiert ihr es auch mal aus? Was denkt ihr, wäre das etwas für euch? Und falls ihr es kennt: Cachet ihr selbst? Oder habt ihr schon einen Cache gehoben? Was haltet ihr vom Geocaching?

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Das Groundspeak Geocaching Logo ist eine registrierte Marke von Groundspeak Inc. Es wird in diesem Post mit Erlaubnis von Groundspeak genutzt.
The Groundspeak Geocaching Logo is a registered trademark of Groundspeak, Inc. Used with permission.

1 Kommentar:

  1. Ich sollte auch mal wieder auf die Suche nach Cashes gehen - mir fehlt nur immer jemand, der mitgeht -.-

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