Freitag, 28. Juni 2013

Der Google Reader verabschiedet sich...

Viele Blogger haben in den letzten Monaten, Wochen und v.a. nochmal in den letzten Tagen darauf hingewiesen: Google Friends Connect (GFC) wird abgeschaltet.

Was das ist? Du bist kein Blogger und nutzt das nicht? Schau nochmal genau nach, bitte, denn die meisten Follower habe ich z.B. via GFC. Das ist dieser nette Google-Reader, der uns beim Einloggen in das Google-Dashboard alle neuen Posts auf den gefolgten Blogs anzeigt. Genau dieser wird in 3 Tagen - also zum 1. Juli - nun endgültig abgeschaltet.

Doch ihr habt die Möglichkeit eure Leseliste einfach auf einen anderen Folgedienst zu übernehmen. Entweder ihr lasst euch die Posts einfach via RSS-Feeds zuschicken oder ihr nutzt eine der Alternativen zu GFC, die ich euch nun kurz vorstellen möchte:

Bloglovin

Bloglovin ist relativ einfach gemacht. Dort findet ihr jeden Blog anhand der Internetadresse. Dabei muss der Blogbesitzer nichtmals dort angemeldet sein. Anhand der Internetadresse findet ihr jeden Blog und könnt ihm dort folgen. Wie bei GFC werden dort alle neuen Posts angezeigt. Zusätzlich könnt ihr Beiträge als "gelesen" markieren oder wie bei Facebook "liken". Das hilft, die vielen Posts zu ordnen und zu verwalten. Trotz allem ist dieses Tool sehr einfach nutzbar und sehr, sehr unübersichtlich. Außerdem gibt es eine App von Bloglovin für alle Smartphone- oder Tabletnutzer, die auch ziemlich gut funktioniert.
Mir könnt ihr dort folgen, indem ihr auf den Button klickt:

Follow on Bloglovin

Blog-Connect

Blog-Connect wurde von den Betreibern des "Blog-Zugs" gegründet. Dieses Folgetool ist meiner Ansicht nach eine Mischung aus GFC und Bloglovin. Es ist etwas komplexer und bietet die Möglichkeit ein eigenes Profil anzulegen und auch auf Profile der Follower zuzugreifen, während Bloglovin keine Informationen über die Follower herausrückt. Man weiß dort immer nur wie viele Follower man hat, während man bei GFC ja immer auf die Profile zugreifen konnte. Wer dies mochte, dem empfehle ich Blog-Connect als neues Folgetool. Auch dort habt ihr die Möglichkeit Beiträge als "gelesen" zu markieren und Beiträge zu "liken".
Natürlich könnt ihr mir dort auch gern folgen, indem ihr auf den Button klickt:


Beide Anbieter bieten übrigens die Möglichkeit die GFC-Liste mit den Blogs zu importieren, sodass ihr nicht alles kopieren müsst. Die Beschreibung, wie das funktioniert, erhaltet ihr direkt nach der Anmeldung.

Vielleicht kennt ihr noch andere Folgemöglichkeiten? Dann seid ihr herzlich eingeladen, sie in den Antworten zu posten. Ich hoffe, dass ihr das für euch richtige Tool findet und weiterhin Spaß daran habt, meinen Beiträgen zu folgen - egal über welches Tool.

Dienstag, 25. Juni 2013

"Die Sturmkönige" - Eine All-Age-Fantasy-Trilogie von Kai Meyer

Irgendwie habe ich es im Moment mit Büchern, in denen Dschinn vorkommen. Ich gebe es ja zu. Doch diese Dschinn haben mit dem netten Dschinn aus "Drei Wünsche hast du frei", den Roman, den ich im vergangenen Monat vorstellte, nichts mehr gemein.

Die Dschinn in der Trilogie "Die Sturmkönige" von Kai Meyer wurden aus wild gewordener Energie erschaffen, welche vor vielen Jahren im Dschinnland ausgebrochen ist. Zwischen der großen Stadt Bagdad und der kleineren Stadt Samarkand liegt heute nichts mehr als eine große Wüste, in welcher magische Kreaturen Seite an Seite mit den mächtigen Dschinn leben, welche über die Jahre die Menschen immer weiter zurück drängten und eine Stadt nach der nächsten eroberten. In dieser Stadt namens Samarkand, regiert der unbarmherzige  Kahraman ibn Ahmad, der Stellvertreter des Kalifen von Bagdad in Samarkand. Kahraman herrscht seit vielen Jahren mithilfe verschiedenster Verbote, um die Menschen in dieser Stadt abseits allen Lebens zu halten. Eines dieser Verbote betrifft einen der Hauptprotagonisten der Geschichte besonders: Tarik al-Jamal, den besten Teppichreiter Samarkands und einer der wenigen, der trotz der Dschinn noch jahrelang nach Bagdad flog, um Waren zu schmuggeln.

Ein schicksalsschwerer Tag hatte die Schmugglerkarriere Tariks jedoch beendet - der Verlust seiner geliebten Maryam. Seit jenem Tag verbringt er seine Zeit vor allem mit Trinken, Frauen und verbotenen Teppichrennen. Sein Bruder, Junis, hat ihn schon vor Jahren aufgegeben und den Kontakt fast vollends abgebrochen. Doch nun taucht er wie auf dem Nichts auf und will nach Bagdad - den Schmuggelhandel seines Bruders fortsetzen. Zur gleichen Zeit taucht auch eine unbekannte Schönheit aus dem Palast auf, die versucht Tarik zu einer Reise nach Bagdad zu überreden. Doch dieser ist überzeugt, dass eine Reise durch die von den Dschinn bevölkerte Karakumwüste niemand mehr überlebt und weigert sich.
Was also liegt näher als den kleinen Bruder zu fragen? Und will Tarik seinen Bruder allein durch das Dschinnland fliegen lassen?

Kai Meyer hat sich schon lange einen Namen für deutsche Fantasyromane - besonders für Trilogien - gemacht und auch dieser Roman enttäuscht keineswegs! Fesselnd zieht er jeden Fantasy-Fan in seinen Bann und man glaubt gar nicht, wie schnell der erste Teil gelesen ist. Ich hatte mir den ersten Teil in der Weihnachtszeit bei den kostenlosen Kindle-Angeboten herunter geladen und erst einmal eine ganze Weile liegen gelassen, bis ich letztens danach griff - und nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Der Autor wechselt ab und an die Sicht der Hauptprotagonisten und beschreibt die Welt aus deren Sichtweise. Dies ermöglicht einem, viel mehr über die einzelnen Charaktere zu erfahren. Trotz allem bleibt lange eine gewisse Spannung offen, da es vor allem im ersten, aber auch teilweise noch im zweiten Band (Wunschkrieg) sehr schwierig ist, die Charaktere einzuschätzen. Immer wieder muss man darüber nachdenken, wie sie wohl, warum, in welcher Situation reagieren . Mit der Zeit kommen auch immer mehr Fragen auf, die nach und nach im Rahmen der drei Bände beantwortet werden. Der erste Band baut eine gewisse Spannung auf, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Der zweite Teil vertieft dann die Geschehnisse des ersten Bandes und zeigt manche Besonderheiten auf, die vorher verborgen blieben. Noch immer lässt der Autor die Spannung wachsen, um im letzten Teil dann zum abschließenden Showdown zu kommen.

Spannend von der ersten Seite, über den zweiten Teil - was ja nicht immer selbstverständlich ist - bis zum Schluss. Eine rundum gelungene Fantasylektüre, die in einer magischen Welt ähnlich unserer arabischen Länder (also rund um unser Bagdad) angelegt ist. Wer Magie, fliegende Teppiche, magische Wesen, Dschinni und Spannung erleben will, für den ist diese Trilogie genau das Richtige!

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Die Coverbilder zu den drei Teilen von "Dschinnland" stammen von der Presseseite des Bastei Lübbe Verlags.

Dienstag, 4. Juni 2013

Die etwas andere Filmkritik oder: Hangover 3

Heute wird es mal ein bisschen niveauloser in meiner Filmrezension, aber auch so etwas kann man sich ab und an sicher gönnen, denn eines verspricht ein Film aus der Hangover-Reihe sicherlich: Einen gemütlichen und lustigen Kinoabend! Und dieses Mal sogar mit anderer Story als Teil 1 und 2! Ja, ernsthaft! Hangover kommt ohne "Hangover" aus... zumindest fast...
Nach Teil 2 dachte ich nur: Okay... same procedure as last year... Ach nein, das war ja Dinner for One... Damn! Egal, ihr wisst schon, was ich meine.


Also back to topic: Der neue Hangover-Film! Die Story lässt sich schnell zusammenfassen:
Unsere vier Freunde aus den ersten zwei Teilen - Phil, Stu, Doug und natürlich der merkwürdige Alan - sind erneut die Hauptcharaktere des Films. Außerdem spielt der Gangster "Marshall" mit, der bereits im ersten Film erwähnt wurde, und der merkwürdige Asiate, der bereits in beiden vergangenen Teilen mitspielte, Leslie.
Die Handlung ist dann recht simple: Alan baut Mist (genau genommen: erst setzt er seine Medikamente ab und dann schafft er es auch noch, einer Giraffe den Kopf abzutrennen - wtf?), soll zur Behandlung nach Arizona, die drei Freunde bieten an, ihn zu begleiten. Leider kommen sie nie in Arizona an, sondern werden von Marshalls Gangstern (u.a. der Doug aus dem ersten Hangover-Film) entführt. Sie sollen ihm Leslie bringen, der aus dem Gefängnis in Bangkok entflohen ist und Marshall eine ganze Reihe Goldbarren gestohlen hat.
Warum gerade unsere 4 Freunde? Nun... zufällig ist Alan der einzige, der noch Kontakt mit Leslie hat. Kein Wunder eigentlich, denn wenn ihr mich fragt, haben beide einen an der Waffel, aber gut, sei es drum. Die Freunde machen sich also auf die Suche nach dem geflohenen Verbrecher und findet ihn schließlich auch... Doch damit ist der Film natürlich nicht beendet, denn leider tapern sie - wie in jedem Hangover-Teil - von einer unangenehmen Situation in die nächste. Und dabei besuchen sie übrigens auch "Stu's" Prostituierte aus Teil 1 inkl. ihres Sohnes, an dem Alan damals einen Narren gefressen hat, in Vegas.
So habe ich noch irgendwas vergessen? Ah, der Großteil der Story spielt im Drogenstaat Mexico - in Tijuana - und in Vegas... Na, kommen da Erinnerungen auf?

Also recht einfaches Fazit: Verrückt, versaut, teilweise wieder ziemlich weit unter der Gürtellinie und ernsthaft: Alan nervt nach einer Weile sooooowas von! Aber: Ein witziger Kinoabend war es trotz allem.

Viel Spaß euch also bei meinem kleinen Vorgeschmack-Trailer!


Falls ihr euch den Film anseht: Bleibt bis nach dem Abspann sitzen... vielleicht gibt es ja doch noch einen "Hangover"...

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Das verwendete Poster zu "Hangover 3" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "rational use"-Lizenz der United States Copyright Law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version der Filmposter verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from the English Wikipedia website and used under rational use under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding film.

Sonntag, 26. Mai 2013

Drei Tage Wien



Von Budapest im letzten Jahr geht es jetzt zu einer anderen wunderschönen Stadt an der Donau: Wien, die Stadt des Walzers und der Kaffeehäuser. Ende April verbrachte ich drei tolle Tage in der österreichischen Hauptstadt, genoss das sommerliche Wetter, wandelte auf den Spuren von Sissi und Franz und probierte all die verschiedenen Kaffeesorten, die Wien so zu bieten hat. Hierfür besuchten wir auch eines der bekanntesten Kaffeehäuser Wiens:

Das Café Central.

Kennt ihr eigentlich die merkwürdigen Kaffeesorten Österreichs? Als ich das erste österreichische Café betrat, blickte ich erstmal verblüfft auf das Angebot an Kaffeespezialitäten:


Na, erkennt ihr irgendetwas wieder? 
Wenn ihr - wie ich - Cappuccinofans seid, kann ich euch nur den Melange empfehlen, der schmeckt dem Cappuccino meiner Ansicht nach am ähnlichsten, besteht allerdings aus etwas mehr Milch. Einen einfachen Kaffee mit Milch bekommt ihr bei einer Bestellung eines "Braunen". Wobei "einfach" ist eigentlich untertrieben, da es in Österreich eigentlich keinen Filterkaffee gibt, sondern traditionell mit einem selbst hergestellten "Mokka" gearbeitet wird. Ihr merkt schon: Die Kaffeewahl in Wien ist gar nicht so einfach! Gut, dass bei jeder Sorte eine Kurzbeschreibung dabei steht, sodass man grob weiß, was man erwarten kann...

Wo wir gerade bei Kaffeesorten und Wiener Kaffeehäusern sind darf ich natürlich eines nicht vergessen zu erwähnen: Das Café Sacher, aus welchem die gleichnamige Torte stammt, die auch bei uns in Deutschland bekannt und beliebt ist.


Doch ich will ja nicht nur von den Wiener Cafés und Kaffeesorten schwärmen, sondern euch auch ein wenig Kultur vermitteln, denn davon hat Wien natürlich einiges zu bieten. Angefangen zum Beispiel beim Burgtheater, in welchem bekannte Schauspieler - die man auch durchaus aus deutschen Fernsehfilmen kennt - ihre Schauspielkünste zeigen und tolle Stücke aufführen. 


Natürlich konnten wir uns das Burgtheater nicht entgehen lassen und sahen dort das Stück "Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie" von Woody Allen. Eine tolle Inszenierung in einem wundervollen Theater, dessen Besuch vor allem durch unsere tollen Logenplätze (für sage und schreibe 8 € !!) um einiges bereichert wurde. Habt ihr schon einmal Sitzplätze im Theater gehabt, zu denen euer eigenes, kleines Ankleidezimmer gehörte? Da machte es auch nichts, dass man von unseren Plätzen nicht den idealen Blick auf die Bühne hatte, sondern ein kleines Stück ganz rechts nicht so gut sah...

Im Wiener Burgtheater
Logen mit Vorzimmer im Burgtheater
Das war natürlich noch nicht alles an Wiener Kultur, denn viele alte Gebäude zieren diese wunderschöne Stadt an der Donau.
Angefangen beim Rathaus gegenüber der Hofburg, führt die Straße weiter zum österreichischen Parlament, vor dem es an unserem ersten Tag in Wien direkt hoch her ging, denn der tschechische Präsident wurde erwartet...

Das österreichische Parlament in Wien
Dieser musste natürlich zuerst im Schloss gegenüber gebührlich empfangen werden, weswegen wir kurz dem Ende der Empfangszeremonie im Innenhof der Wiener Hofburg beiwohnten.

Die Wiener Hofburg
Von der innenstädtischen Residenz der Habsburger ist es auch nicht allzu weit bis zur ehemalige Sommerresidenz der österreichischen Kaiser: Schloss Schönbrunn. Gerade für Jemanden wie mich, der früher jedes Jahr die schnulzige Sissi-Reihe verschlungen hatte, ist dieses Schloss natürlich ein absolutes Besichtigungs"MUSS".


Und dann am besten noch ein nettes Foto auf der typischen "Sissi-Treppe" aus den Filmen... Hach ja...


Doch natürlich hat Wien nicht nur das Sissi-Schloss und die innenstädtische Residenz zu bieten, sondern auch das "Doppelschloss" Belvedere ist sehenswert und bietet zusätzlich einen sehr schönen Blick über die Wiener Innenstadt.

Oberes Belvedere
Unteres Belvedere
Von dort aus darf natürlich ein Abstecher zum Hundertwasserhaus nicht fehlen. Dies ist eine von 1983 bis 1985 erbaute Wohnanlage des Künstler Friedensreich Hundertwasser und des Architekten Josef Krawina. Ich hatte davon schon in der Schulzeit gehört und verschiedene Bilder v.a. im Zusammenhang mit diesem ungewöhnlichen Künstler gesehen und entsprechend gehörte ein Besuch des Hauses mit zu unseren Wienplänen.


Natürlich darf auch ein Besuch der Innenstadt Wiens bei "Drei Tagen Wien" nicht fehlen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit hier ist eindeutig der Stefansdom, der leider bei unserem Besuch teilweise verhüllt war. Aber wann werden Kirchen eigentlich nicht restauriert, wenn man sie besuchen will? ;-)

Dafür konnten wir aber die vielfarbige Innenansicht des Doms genießen, welche durch die farbigen Fenster an der Decke entsteht. Strahlt die Sonne durch diese Fenster in den Dom hinein, wirkt dieser als würde er mit farbigen Strahlern angestrahlt werden...


Und last but not least: Der Prater und das Wiener Riesenrad. Der Prater ist seit der Weltausstellung 1873 ein großer Freizeitpark mit dem Riesenrad als Hauptattraktion. Die einzelnen Gondeln sehen aus wie alte Eisenbahnwaggons und auf der ca. 15minütigen Fahrt erlebt man einen atemberaubenden Blick über Wien. Ein Besuch lohnt sich trotz des hohen Eintrittspreises auf jeden Fall!


Und bevor ihr euch nun auf den Heimweg macht, müsst ihr natürlich auch noch das ein oder andere zu euch nehmen. Dafür empfiehlt sich beispielsweise ein Besuch auf dem Naschmarkt. Über Tag bekommt man dort in unendlich vielen kleinen Läden alles zum Essen zu kaufen, was man sich nur wünschen kann. Hier als Beispiel ein Stand mit Kräutern und Gewürzen aus aller Welt, sowie einer mit den unglaublichsten Sorten an Tees, Kaffees und Chais.



Abends ist dann dieser Teil des Naschmarktes geschlossen - und dafür ist auf der anderen Hälfte die Hölle los, denn dort reiht sich ein Lokal neben das nächste. Für jeden ist das Richtige dabei: Ob typisch österreichisch, italienisch oder asiatisch, dem Essenswunsch sind hier keine Grenzen gesetzt.
Und wer es doch lieber ein bisschen typischer haben möchte, dem kann ich die Heurigen in Grinzig oder einen der Stadtheurigen in der Innenstadt von Wien empfehlen.

Heurige mit typisch österreichischer Livemusik gibt es in Wien Grinzig
Etwas zentraler, aber auch urgemütlich:
Der Stadtheurige des Stifts Melk in Wien
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Reisebericht mit der ein oder anderen Empfehlung für Wien gefallen.
Wart ihr schon einmal in Wien? Wie hat es euch gefallen? Was hat euch am besten gefallen? 


Mittwoch, 22. Mai 2013

Jackson Pearce: Drei Wünsche hast du frei

Heute möchte ich euch eine richtig schöne Fantasy-Liebesgeschichte vorstellen. Ein wunderschöner Roman um Frühlingsgefühle bei dem schlechten Regenwetter zu wecken oder ein schöner Schmöker für den gemütlichen Leseabend oder den nächsten Urlaub.

Der Roman

Viola fühlt sich unsichtbar. Zwar grüßen sie alle und auch ihren Namen kennt sicherlich der ein oder andere, aber seitdem Lawrence sich geoutet hat und entsprechend nicht mehr mit ihr zusammen ist, ist sie unsichtbar. Und was ist aus ihm geworden? Nun er gehört mittlerweile zu den beliebtesten Schülern, ist ständig auf Parties eingeladen und überall beliebt, während Viola sich bei ihren Bildern verkriecht.
Und da geschieht es - Viola hat einen tiefen, wahren Wunsch: Sie möchte nicht mehr unsichtbar sein.

Dieser Wunsch ist der Beginn einer wunderbaren Fatansy-Liebesgeschichte, denn durch ihn wird "Dschinn" heraufbeschworen. Dieser Dschinn lebt meist gemütlich in seinem Heimatland und wird hin und wieder zu einem Auftrag auf die Erde geschickt. Sein Ziel? Na logisch, oder? Möglichst schnell die Wünsche seiner Herrin erfüllen, um möglichst umgehend wieder zurück zu kommen, denn dummerweise altern Dschinns in der Menschenwelt und in ihrer nicht... Wäre da nur nicht dieses Problem mit den Wünschen, denn Viola möchte auf keinen Fall einen ihrer drei Wünsche vergeuden...

"Drei Wünsche hast du frei" ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben: Aus Violas und aus der des Dschinns. Dieses zeigt dem Leser die verschiedenen Blickwinkel der unterschiedlichen Welten der beiden auf und vermittelt ein sehr genaues Bild von den Handlungsmustern beider Hauptcharaktere. Schnell findet man einen Anküpfungspunkt an die beiden und lernt sie kennen und lieben. Jackson Pearce schreibt die Geschichte locker und mitreißend, sodass man schneller am Ende ist, als einem vielleicht lieb ist.

Ein schönes Buch für gemütliche Leseabende...

Sonstiges Neues - Lesezeichen und Wander-Bücherquiz bei Tintenhain

Falls euch das wunderschöne Lesezeichen interessiert, das auf dem Foto oben abgebildet ist: Es gehört zum diesjährigen Lesezeichenkalender "Frauen & Lesen" des Heye Verlags. Ich habe diesen Kalender auf dem Blog von Tintenhain im Rahmen eines Bücherquiz am Anfang des Jahres gewonnen. Aktuell läuft übrigens erneut eine Bücheraktion bei der lieben Tintenhain-Bloggerin: Ein Wander-Bücherquiz. Hier geht es zur Aktionsseite.