Donnerstag, 8. August 2013

Der neueste Kinofilm aus dem Hause Marvel: "Wolverine - Weg des Kriegers"


Albträume plagen ihn jede Nacht. Immer wieder kommt Jean in seinen Träumen zu Logan und weist ihn auf seinen Mord an der Geliebten hin. Doch nicht nur sein Leben mit Jean plagen ihn, seine Vergangenheit lässt Logan einfach nicht zur Ruhe kommen, denn ein weiterer Traum jagt den mittlerweile im tiefen Wald lebenden Wolverine: Nagasaki am Tag des Atombombenabwurfs 1945 - Logan hilft einem Japaner, Yashida, den Atombombenabwurf zu überleben. Der Tag ist noch nicht vorbei und schon taucht eine Japanerin bei Logan auf. Sie sei im Auftrag eben jenes Japaners zu Logan gekommen. Er liege im Sterben und wolle sich von Logan verabschieden. Doch dieser will mit der Welt nichts mehr zu tun haben und lässt sich nur schwer überzeugen, nach Japan zu fliegen, vor allem da Flugzeuge nun nicht gerade sein liebstes Reisemittel sind.
In Japan angekommen macht der im Sterben liegende Yashida Logan das Angebot, ihm seine Selbstheilungsfähigkeiten zu nehmen und für sich selbst zu verwenden, sodass Logan das Leben eines normalen Menschen führen könnte. Auch wenn die Aussicht auf einen natürlichen Tod für Logan verlockend ist, so lässt er sich nicht auf das Angebot ein und plant seine eigene Abreise für den Folgetag.
Doch noch bevor Logan abreisen kann, stirbt der alte Japaner und auf seiner Beerdigungszeremonie wird ein Anschlag auf Yashidas Erbin, seine Enkelin Mariko, ausgeübt und Logan muss erneut seine Mutantenfähigkeiten auf die Probe stellen.

Wichtige Hintergrundinfos zu Wolverine aus den vergangenen X-Men Filmen

"Wolverine - Weg des Kriegers" schließt fast nahtlos an die Geschehnisse aus "X-Men - Der letzte Widerstand" an und man sollte zumindest grundlegend die X-Men kennen, um diesen Film zu verstehen. Wichtig sind für diese Folge vor allem zwei Dinge: Wer ist Wolverine? Und wer ist Jean und was ist mir ihr passiert?
Für alle, die die X-Men nicht gesehen haben und den Film "Wolverine - Weg des Kriegers" sehen wollen:
Wolverine bzw. Logan ist ein Mutant, dem Klauen aus den Handrücken wachsen und der sehr starke Selbstheilungskräfte besitzt, sodass er quasi unsterblich ist. Im Verlauf des Films "X-Men Origins: Wolverine" wurde Logans komplettes Skelett mit dem fast unzerstörbaren (fiktiven) Edelmetall Adamantium überzogen, sodass nun Metallklingen aus dem Handrücken Logans wachsen.
Im Verlauf der Jahre verlebt Wolverine vielerlei Abenteuer, später auch mit den X-Men in der heutigen Zeit. Dort lernt er Jean Gray kennen und lieben, die er aber im Film "X-Men - Der letzte Widerstand" töten muss, da deren Kräfte mit ihr durchgehen.

Meinung & Fazit

"Wolverine - Weg des Kriegers" ist erneut ein toller und spannender Superheldenfilm aus dem Hause Marvel, der sinnvoll an die bisherige X-Men-Story anschließt. Die Geschichte ist spannend und mitreißend und lässt die vorherige Liebesgeschichte und das dramatische Ende von "X-Men - Der letzte Widerstand" nicht aus den Augen. Aus einem gescheiterten und lebensmüden Logan wird im Laufe des Films wieder der Wolverine, den man in den vergangenen Filmen kennen gelernt hat und der seine Lebenslust wiederfindet.

Und natürlich wie immer auch heute ein Trailer für einen Einblick in den Film:


Ein Tipp zum Schluss: Bleibt nach dem eigentlichen Film während des Abspanns sitzen - immerhin handelt es sich um einen Marvel-Film!

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Das verwendete Poster zu "The Wolverine" stammt von der englischen Wikipedia und wird hier im Rahmen der "rational use"-Lizenz der United States Copyright Law verwendet, die besagt, dass man eine niedrig skalierte Version der Filmposter verwenden darf, um kritische Kommentare zum zugehörigen Film entsprechend zu kennzeichnen.

The used poster is taken from English Wikipedia website and used under rational use under United States copyright law as it is used scaled-down to provide critical commentary on the corresponding film.

3 Kommentare:

  1. Besonders spannend und toll fand' ich den Weg des Kriegers nicht. Meine Freundin hat sogar lauthals voller Enttäuschung geschimpft als der Abspann eintrudelte - und ich stimme ihr in sämtlichen Punkten zu.

    Der Trailer zeigt ALLE Actionszenen, die im Film vorkommen und da auch fast in voller Länge.
    Der Rest ist wenig Wolverine und dafür zu 90% klassisch deutsch-anmutende Drama-Geschichte: Jammer hier, jammer da... Dabei war die grundlegende Geschichte über fehlende Regenerationskräfte ja echt spannend, nur die vielen langweiligen Unterhaltungen, die traurige, aber nie so richtig packende Stimmung und die wenige Action, die im krassen Gegensatz zu Wolverine's Dasein sprechen, sind einfach nur ein Indiz dafür, dass hier mächtig was schief gelaufen ist.

    Dazu gibt's noch einen generisch wirkenden Bösewicht, eine alberne Kampfmaschine dazu und eine Viper, dessen Hintergründe man nicht erfährt. Und von der alienartigen Rila Fukushima ganz zu schweigen. Furchtbar wie diese Frau aussieht - jede Szene, in der sie vorkommt, wirkt irgendwie unpassend. Zwar ist jeder Mensch auf seine Weise schön, aber manche Menschen sind halt für die Bildfläche ästhetisch ungeeignet.

    Der Weg des Kriegers ist seine Kinokarte nicht wert und man muss sogar als Fan vom Charakter überlegen, ob man sich das Ding später auf DVD / BluRay reinzieht.

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  2. Meine kleine Schwester hat eine interessante Rezension darüber geschrieben: http://39410.dynamicboard.de/t6615f74-Wolverine-Weg-des-Krigers.html
    Ich selbst habe ihn nicht gesehen und werde wohl auch nicht reingehen, da ich zu wenig HIntergrundwissen habe.

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  3. Mmmh Pats, jedem das Seine. Mir hat die Story sehr gut gefallen, wie du ja an der Rezi erkennen kannst, sie passt meiner Ansicht nach gut an die Reihe der Geschehnisse von X-Men. Und ich habe auch nichts gegen die Gegner Wolverines einzuwenden und die japanische Story ist durchaus mal eine interessante Abwechslung. Gleiches gilt wohl auch für die Schauspielerwahl.

    Feuerblut: Danke für die Verlinkung. Die Rezi deiner Schwester ist sehr interessant und zeigt mal eine andere Perspektive (Schauspielerreview und v.a. im Hinblick auf das Japanisch der Schauspieler). Sehr interessant, danke!
    Und ja, das glaube ich, dass es eher schwierig ist, wenn man nichts der anderen Filme gesehen hat. Die Comics kenne ich auch nicht und sind auch für die Filme nicht nötig, aber den ein oder anderen X-Men-Film sollte man vermutlich doch gesehen haben...

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